Wer auf ultra-cremige Currysaucen steht, wird dieses Rezept für indisches Butter Chicken aus dem Ofen absolut lieben, denn die Cashewnüsse heben die Cremigkeit auf’s nächste Level! Aber auch, weil der Backofen einen Teil der Arbeit übernimmt. Und natürlich, weil dieses Butter Chicken Rezept sogar während einer Low Carb Diät erlaubt ist.
Murgh Makhani – so der ursprüngliche Begriff dieses indischen Butterhuhn Gerichts – ist eine Art Curry mit Hähnchenfleisch in einer würzigen Tomaten-Butter-Sauce von sehr reichhaltiger Konsistenz. Das Marinieren in einer Joghurt-Gewürzmischung macht das Hähnchenfleisch butterzart. Danach wird es in der Pfanne oder im Ofen gegart und zum Schluss noch für ein paar Minuten in eine mit Butter vermischten, intensiv gewürzten Tomatensauce gegeben, um noch mehr von all diesen köstlichen Aromen aufzunehmen.
Ich bevorzuge die Zubereitung im Ofen, weil so die Marinade quasi ins Hühnchen “einbrennt” und einen noch intensiveren Geschmack erzeugt. Und währenddessen kann man sich schon mal der Butterhuhn Sauce und dem ersten Glas Wein widmen.
Es lohnt sich übrigens, gleich die doppelte Menge zuzubereiten, um diesen Gaumenschmaus zwei, drei Tage später direkt nochmal geniessen zu können. Denn wie Gulasch wird auch indisches Butterhuhn mit jedem erneuten Aufkochen noch schmackhafter.
Low Carb Butter Chicken aus dem Ofen
2
Personen20
MinutenWer auf ultra-cremige Currysaucen steht, wird dieses Rezept für indisches Butter Chicken aus dem Ofen absolut lieben, denn die Cashewnüsse heben die Cremigkeit auf’s nächste Level! Aber auch, weil der Backofen einen Teil der Arbeit übernimmt. Und natürlich, weil dieses Butter Chicken Rezept sogar während einer Low Carb Diät erlaubt ist.
Zutaten
- Für die Marinade
400 g Poulet-Filet
100 g griechischer Joghurt
1 EL Zitronensaft, frisch gepresst
3 Zehen Knoblauch, gehackt
2 TL frischer Ingwer, gehackt
1/2 TL rotes Chilipulver
1 TL Garam Masala (z.B. Gerösteter Garam Masala Mix von Migros)
1 TL Kurkuma
1 TL Salz
2 EL Avocado- oder Olivenöl
Für die Sauce1 mittelgrosse Zwiebel, gehackt
3 Zehen Knoblauch, gehackt
2 TL frischer Ingwer, gehackt
1/2 TL rotes Chilipulver
1 TL Garam Masala
1 Dose gehackte Tomaten (400 g)
1 1/2 EL Erythrit (z.B. Erythrit von nu3)
2 dl Wasser
35 g Cashewnüsse
3 EL Butter oder Ghee (45 g)
1,5 dl Vollrahm
gehackter Koriander oder Petersilie (optional)
Zubereitung
- Poulet-Filet waschen, trocken tupfen und in Würfel schneiden.
- Alle Zutaten für die Marinade zu einer Paste verrühren.
Mit den Poulet-Stücken vermengen und zugedeckt für mindestens 1 Stunde (wenn möglich über Nacht!) im Kühlschrank durchziehen lassen, damit das Fleisch schön zart wird und die feinen Aromen der Marinade aufnehmen kann.
- Backofen auf 180° Ober- und Unterhitze vorheizen. Die marinierten Poulet-Stücke in eine Auflaufform geben und 20 Minuten in der Ofenmitte garen lassen.
- Für die Butter Chicken Sauce 1 EL Butter in einer grossen Pfanne bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, Zwiebel hinzugeben und während 3–4 Minuten glasig dünsten. Knoblauch, Ingwer, Chilipulver und Garam Masala unterrühren und eine weitere Minute dünsten. Gehackte Tomaten, Erythrit, Wasser und Cashewnüsse hinzufügen, alles zusammenrühren und auf kleiner Stufe 10 Minuten köcheln und die verschiedenen Aromen miteinander verschmelzen lassen.
- Sauce in einen Hochleistungsmixer geben und eine Minute lang mixen, bis sie glatt und cremig ist. Mit einem Pürierstab funktioniert es jedoch genauso gut. Anschliessend zurück in die Pfanne geben, restliche Butter und Rahm hinzufügen und alles gut verrühren.
Poulet-Stücke aus dem Ofen holen, in die Sauce geben und 5 Minuten ziehen lassen.
- Wer mag, garniert das Low Carb Butter Chicken vor dem Servieren noch mit gehacktem Koriander (ich verwende stattdessen Petersilie).
- Indisches Butter Chicken wird bevorzugt mit Naan Brot oder Basmati Reis serviert. Allerdings ist es dann kein Low Carb Gericht mehr.
Wer möglichst wenig Kohlenhydrate essen möchte, greift stattdessen einfach auf den in Low Carb Kreisen beliebte Blumenkohl-Reis zurück, den es in der Migros mittlerweile schon pfannenfertig zu kaufen gibt ;-). Oder auf Shirataki-Reis aus Konjakmehl. Dieser enthält so gut wie gar keine Kohlenhydrate und nimmt das Aroma der indischen Butter Chicken Sauce gut auf.
hinweisE
- Wer auf Cashewnüsse allergisch ist, kann sie bspw. durch blanchierte Mandeln, Sonnenblumenkerne oder Pinienkerne ersetzen oder auch einfach ganz weglassen. Allerdings wird die indische Butter Chicken Sauce dann etwas dünner, da die Cashewnüsse die Konsistenz erst so richtig cremig machen.
- Übrig gebliebene Reste des Low Carb Butter Chickens lassen sich 3–4 Tage in einem luftdicht verschlossenen Behälter im Kühlschrank aufbewahren.
