Beim Anblick dieser farbenfrohen Blue Ocean Smoothie Bowl kommt sofort Urlaubsfeeling auf! Natürlich gefärbt mit blauer Spirulina ist sie ein echter Hingucker auf jedem Frühstückstisch. Doch das Superfood überzeugt nicht nur optisch: Die Alge steckt voller Proteine, Vitamine und Antioxidantien, die das Immunsystem unterstützen und einen natürlichen Energieschub für den Tag geben.
Seit unserem Hawaii-Trip lieben wir Smoothie Bowls über alles. Deshalb bereite ich die leckeren Frühstückbowls jetzt öfter auch für unser Sonntagsfrühstück zu. Anfänglich gabs nur die klassische hawaiianische Açai Bowl, doch mittlerweile habe ich auch andere Smoothie Bowl Varianten ausprobiert und in meinem Pinterest-Board noch weitere Ideen gespeichert, die getestet werden wollen.
Das schöne an Smoothie Bowls ist ja, dass man die Zutaten – insbesondere die Toppings – nach Lust und Laune variieren kann, je nachdem, was man gerade da hat. Trotzdem achte ich bei der Wahl meiner Toppings etwas drauf, dass sie einigermassen gesund und möglichst keinen zugesetzten Zucker enthalten, damit aus dem vermeintlich gesunden Frühstück nicht plötzlich eine Kalorienbombe wird.

Frische Beeren und Chia-Samen gehören bei mir eigentlich auf jede Bowl. Auch zuckerfreie Schokodrops dürfen nicht fehlen, die ich je nach Farbe der Smoothie Bowl in heller oder dunkler Ausführung wähle – das Auge isst ja schliesslich auch mit 😉

Doch eine Zutat ist für blaue Smoothie Bowls stets Pflicht: Blaues Spirulina Pulver, das auch als Blue Majik Powder bekannt ist.

Was ist Blaue Spirulina?
Blaue Spirulina ist ein leuchtend blaues Pulver, das aus der Mikroalge Spirulina gewonnen wird. Im Gegensatz zu klassischer (grüner) Spirulina enthält es nicht die ganze Alge, sondern nur diesen blauen Wirkstoff. Der Geschmack ist daher neutral bis leicht süsslich – nicht fischig oder algig, wie bei grüner Spirulina. Deshalb ist blaue Spirulina in der Küche so beliebt:
- Der blaue Farbstoff eignet sich toll zum Färben von Shakes, Cremes, Saucen, Teig, Getränken, usw.
- Spirulina gilt als Superfood, da sie eine hohe Konzentration an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen bietet und deshalb gerne als Nahrungsergänzungsmittel verwendet wird.
- Sie enthält das Antioxidans Phycocyanin, das entzündungshemmende Eigenschaften hat und das Immunsystem stärken kann.
- Zudem ist sie eine hervorragende Quelle für essentielle Fettsäuren und kann zur Verbesserung der allgemeinen Gesundheit beitragen.
Zutaten der Blue Ocean Smoothie Bowl
Für die Basis meiner Blue Ocean Bowl benötigt man lediglich vier Zutaten:
- Blaue Spirulina: In der Schweiz blaues Spirulina-Pulver zu bekommen, ist gar nicht so einfach. Im Online-Shop von KoRo wurde ich schliesslich fündig.
- Gefrorene Banane: Die Banane sollte möglichst reif sein und wird einfach in Scheiben geschnitten und für mindestens vier Stunden eingefroren. Wer keine Banane mag, nimmt stattdessen gefrorene Mango-Würfel.
- Gefrorene Ananas: Für Smoothie Bowls nehme ich gerne Ananas, die man z.B. in der Migros als tiefgefrorene Würfel erhält.
- Mandelmilch: Smoothie Bowls benötigen nur ganz wenig Flüssigkeit. Ich verwende ungesüsste Mandel- oder Hafermilch. Es funktioniert aber genauso gut mit jeder anderen Sorte Pflanzendrink und auch mit normaler Kuhmilch.
Ich füge meinen Smoothie Bowls gerne noch etwas Proteinpulver mit Vanillegeschmack hinzu. Dieses braucht es für das Rezept nicht zwingend, macht aber länger satt und und bringt noch zusätzliche Süsse rein.
Bei den Toppings kann man seiner Kreativität wie immer freien Lauf lassen. Meine im Rezept aufgelisteten Toppings dienen daher lediglich als Inspiration.
Notwendiges Zubehör für Smoothie Bowls
Die Zubereitung von Smoothie Bowls erfordert einen Hochleistungsmixer, der problemlos grosse Mengen von gefrorenen Früchte verarbeiten kann. Solche Mixer werden normalerweise mit einem Stopfer geliefert, mit dem man die Zutaten laufend herunterstossen und verteilen kann, so dass kaum zusätzliche Flüssigkeit benötigt wird.
Ich verwende für meine Smoothie Bowls den Artisan K400 von KitchenAid mit separat erhältlichem Stössel. Zuvor hatte ich nur einen NutriBullet Balance Smoothie Maker, mit dem das Ganze aber genauso gut funktioniert, da dieser ebenfalls über 1200 W Leistung verfügt. Weil der Mixbehälter jedoch viel kleiner ist, beginne ich jeweils nur mit der Hälfte der Zutaten und schüttle den Mixbecher zwischendurch immer mal wieder kräftig durch, bis sich alles zu verblenden beginnt, und gebe erst dann den Rest dazu.